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Landwirtschaft

aus 978-3-14-100269-0 auf Seite 161 Abb. 5
Diercke Karte Landwirtschaft

 
Landwirtschaft

Die Landwirtschaft in Kalifornien steht hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Erträge seit vielen Jahren unangefochten an der Spitze der US-Bundesstaaten. Insbesondere das Kalifornische Längstal ist durch eine intensive Landwirtschaft geprägt.

Die naturräumlichen Bedingungen
Im Südwesten und östlich des Gebirgszuges der Sierra Nevada sind Halbwüsten und Wüsten verbreitet. Auch das Kalifornische Längstal liegt – hinsichtlich der natürlichen Bedingungen – größtenteils im Bereich der Strauch- und Wüstensteppe. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung wurde erst durch den Aufbau der technischen Wasserversorgung ermöglicht (siehe auch Erläuterungen zur Karte 160.2 „Wasserwirtschaft“).

Vielfältiger Anbau
In Kalifornien werden rund 400 verschiedene Nutzpflanzen angebaut. Viele pflanzliche Erzeugnisse der USA werden hauptsächlich in Kalifornien produziert. Dazu gehören: Mandeln, Artischocken, Brokkoli, Sellerie, Aprikosen, Feigen, Kiwis, Nektarinen, Oliven, Pistazien, Pfirsiche, Pflaumen, Backpflaumen, Erdbeeren, Tomaten und Walnüsse. Ebenfalls wichtig für die kalifornische Landwirtschaft sind Weintrauben (Wein), Kopfsalat, Blattsalat, Romanesko, Avocados, Datteln, Zitronen, Honigmelonen, Knoblauch, Blumenkohl und Spinat.
Im nördlichen Sacramento-Tal wird außerdem Reis angebaut. Die Spitzenstellung, die Kaliforniens Landwirtschaft unter den US-Bundesstaaten einnimmt, beruht einerseits auf klimatischen Gunstfaktoren mit viel Sonnenschein und milden Wintern, andererseits aber auch auf der ausgeklügelten Wasserversorgung.
(Zur Bedeutung der kalifornischen Landwirtschaft siehe auch Erläuterungen zur Grafik 161.4 „Landwirtschaftsexporte“)
W. Klohn, M. Schneider, S. Lemke



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