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Alpenländer – physisch

aus 978-3-14-100262-1 auf Seite 84 Abb. 1
Diercke Karte Alpenländer – physisch

 
Alpenländer – physisch

Die Alpen sind Teil des Faltengebirgsgürtels im Süden Europas. Faltengebirge sind nach der Art ihrer Entstehung benannt, bei der infolge von Bewegungen in der Erdkruste Gesteinsschichten in Form einer Falte verbogen werden – es entstehen Gebirgsfalten. Die erdgeschichtlich relativ jungen Alpen wurden während der alpidischen Gebirgsbildung aufgefaltet, eine Phase, die vor rund 50 Millionen Jahren begann und die bis heute andauert (siehe auch Hinweise zur Karte 87.4 „Europa – Alter der Gebirge/Rohstofflagerstätten“). Die Alpen markieren als Hochgebirge sowohl klimatisch als auch geschichtlich eine Grenze zwischen Mitteleuropa und Südeuropa.

Abgrenzung und Aufbau der Alpen
Während die Alpen im Süden zur tiefen Ebene des Flusses Po (Italien) scharf begrenzt sind, haben sie im Norden ein relativ breites Vorland. Die Grenzen des Alpenvorlandes werden in etwa durch die Donau markiert. Für den Alpenraum sind Massive sowie gefaltete und verschobene Gesteinsdecken kennzeichnend. Als Massiv werden riesige, feste Gesteinsblöcke bezeichnet, die sich von ihrer Umgebung abheben. Die Westalpen werden aus Massiven wie dem Montblanc-Massiv aufgebaut. In der Schweiz bilden werden die Gebirgsmassive durch das Längstal der Rhône getrennt. Die Ostalpen bestehen aus drei Gebirgsketten: den Nördlichen Kalkalpen, den Zentralalpen (Tauern) und den Südlichen Kalkalpen. Getrennt werden die Gebirgsketten jeweils durch Längstäler der Inn, Salzach, Enns und der Drau.
M. Felsch, M. Schneider, S. Lemke



Stichworte: Alpdische Gebirgsbildung Alpen Europa Faltengebirge Gletscher Hochgebirge Nördliche Kalkalpen Physische Karte Rhône Südliche Kalkalpen Tauern Zentralalpen

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