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Westasien – physisch

aus 978-3-14-100267-6 auf Seite 119 Abb. 3
Diercke Karte Westasien – physisch

 
Westasien – physisch

Ein breiter Gürtel hoher Gebirgsketten zieht sich von der Türkei bis nach Afghanistan durch Westasien. Geologisch handelt es sich um relativ junge Gebirgszüge, was bedeutet, dass diese Gebirge erst in den letzten Zeitabschnitten der Erdgeschichte gebildet wurden. Der Kaukasus hob sich zum Beispiel erst im späten Tertiär, vor etwa 23 bis 5 Millionen Jahren. In West- bzw. Vorderasien trennen der Kaukasus und der Taurus das Osteuropäische Tiefland vom Zweistromland von Euphrat und Tigris und der wüstenhaften Arabischen Halbinsel. Im Hochland vom Iran erweitert sich der Gebirgsgürtel zu einer breiten Ebene. Im Innern des Iran erstrecken sich weite Wüsten aus Salz und Gestein. Nördlich von Elburs und Kopetdag liegen die weiten Ebenen Mittelasiens. In dieser Ebene befindet sich an der usbekischen Grenze der Aralsee, einst der größte Binnensee Asiens. Im Laufe der Zeit schrumpfte der See jedoch auf seine heutige Größe.
An der nördlichen Küste des Pontischen Gebirges grenzt das Schwarze Meer an die Türkei. Im Gegensatz zum Roten Meer vor der Arabischen Halbinsel ist der Salzgehalt des Schwarzen Meeres relativ niedrig. Der niedrige Salzgehalt wird durch die vielen Flüsse bedingt, die in das Schwarze Meer münden.
M. Felsch, M. Schneider, S. Lemke



Stichworte: Arabische Halbinsel Hochland von Iran Physische Karte Pontisches Gebirge Rotes Meer Schwarzes Meer Westasien


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