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Temperaturen im Januar

aus 978-3-14-100270-6 auf Seite 38 Abb. 1
Diercke Karte Temperaturen im Januar

 
Temperaturen im Januar

In Deutschland zeichnet sich im Januar eine Abnahme der monatlichen Durchschnittstemperatur von West nach Ost ab. Die höchsten Temperaturen werden im Bereich entlang des Niederrheins zwischen Köln und Nimwegen (Niederlande) erreicht. Dort liegen die Temperaturen bei über 2 °C.
Temperaturen von 0 bis 2 °C werden im Bereich der Leipziger Tieflandsbucht, im Breisgau, entlang des Rheingrabens und in Nordwestdeutschland erreicht. Kälter ist es hingegen in mittleren, südlichen und östlichen Teilen von Deutschland. Im Bereich der Mittelgebirge wie Harz, Thüringer Wald, Erzgebirge, Bayerischer Wald und Schwarzwald werden zum Teil unter –2 °C im Monatsmittel erreicht. In den übrigen Teilen schwankt die Durchschnittstemperatur vorwiegend zwischen 0 und –2 °C.
Das Temperaturgefälle von den wärmeren westlichen Gebieten bis zu den kälteren östlichen Gebieten hängt mit dem Einfluss des maritimen Klimas zusammen. Das Meer hat dabei eine ausgleichende Wirkung auf die Landtemperatur, da sich das Wasser im Winter weniger stark abkühlt als dies auf dem Land der Fall ist. Im westlichen Teil Europas ist der Einfluss des maritimen Klimas sehr hoch. So kühlen die westlichen Regionen Deutschland weniger ab als die südlichen und östlichen Regionen.
In den östlichen Regionen kommt der Einfluss des kontinentalen Klimas stärker zum Tragen. Das Kontinentalklima wird auch als Landklima bezeichnet. Kennzeichnend hierfür sind heiße Sommer und kalte Winter.
J. Seibel



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